Da wir nicht die nächsten Jahre 40 Kinder von A nach B kutschieren wollten, war der erste Schritt den Bus komplett zu entkernen.
2 Tage und ca 50 Flexscheiben später, waren alle Sitzbänke draußen. Dadurch entstand gleich ein völlig neues Raumgefühl, wir hatten nun 20 Quadratmeter zur freien Verfügung und fingen natürlich sofort an zu überlegen wie wir den Bus am besten ausbauen….
Die Sitzbänke waren aber erst der Anfang…
Der Fußboden war mit Kautschukmatten beklebt, welche man mit dem Spachtel in mühsamer Arbeit, Fitzel für Fitzel abschaben musste. Als Belohnung bekamen wir immer mehr vom rostigen Boden zu sehen.
Die im wahrsten Sinne des Wortes schwerste Arbeit, war jedoch die Innenverkleidung raus zu reißen, da diese aus einer Tonne Stahl bestand. Puuuuhh, wir wussten wohl, dass die Amerikaner in Sachen Autos auf eine massive Bauweise wert legen, aber dass es so schwer wird hätten wir nicht gedacht. Nach einigen Fahrten zum Schrottplatz war alles entsorgt und der Tonnen schwere Stahl brachte uns sogar etwas Geld ein.
Nun war der Bus komplett leer und man konnte jegliche Rost- und Schwachstellen sehen. Ein Träger war angerostet, der Boden hat einiges abbekommen und hier und da etwas Rost, aber ehrlich gesagt, hatten wir es schlimmer erwartet.